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Montag, 11. August 2014

Was der Inhalt meiner Handtasche über mich verrät // Short Stories #8 // Wer bist du?


Frauen können Stundenlang telefonieren, lieben Shopping, sind nah am Wasser gebaut, können nicht einparken, und haben 200 Paar Schuhe und 120 Handtaschen.
Über Frauen gibt es so manche Mythen und Klischees. Viele davon sind m.E. Schwachsinn; Es gibt jedoch so manches Klischee, da kann ich nicht anders als schmunzelnd zuzugeben, dass es zu 100% zutreffend ist. Ich liebe Schuhe im Allgemeinen und Stiefel im Besonderen. Ich habe zig Handtaschen und gehe immer mit Wasserfestem Mascara ins Kino ;-)

Bleiben wir Mal bei der Handtasche.
Auch hierzu gibt es Klischees. Man sagt z.B. die Handtasche einer Frau, gleiche einem Bermuda-Dreieck. Ich finde sooooo abwegig ist der Vergleich gar nicht.
Ich meine, erinnert ihr euch an Mary Poppins wie sie eine komplette Raumeinrichtung aus ihrer Reisetasche zauberte?

Manchmal komme ich mir auch so vor ;-)

Es heißt auch, dass der Inhalt einer Tasche einiges über die Besitzerin verrät. Ob diese Behauptung Bestand hat, werden wir gleich sehen. 

Ich habe Bine und Andreas "Short Stories" Thema des Monats - Wer Bist du? – zum Anlass genommen euch einen (klitze-)kleinen Einblick in mein Innerstes zu gewähren. Und was könnte aufschlussreicher sein, als…der Inhalt meiner Handtasche?

In meiner Handtasche befindet sich:


Eine weitere Tasche! *lach* Klingt komischer als es ist. Es handelt sich hierbei nämlich um einen Taschenorganizer, den ich vor 2 (oder waren es 3?) Jahren von "meiner" Steffi zu Weihnachten geschenkt gekriegt habe. Für jemand, der gerne ab und an die Tasche Wechselt ist so ein Organizer Gold wert! Darin befinden sich nämlich alle wichtigen Sachen. Mit einem Handgriff ist somit alles Wichtige in der "neuen" Tasche verstaut und man vergisst nichts.





Aber nun weiter zum Inhalt. Folgende Sachen begleiten mich stets auf Schritt und Tritt:
Geldbeutel, Smartphone, Kopfhörer, Powerbank, Schlüsselbund, Kindle, Reisepass, Feuchttücher, Lipgloss, Lippenstift, Haargummi, Haarklammer, Mini-Apotheke, schweizer Mini-Taschenmesser mit USB Stick, SD Karte, Taschenhalter, Mini-Kataloge von Stella&Dot, Kugelschreiber, Kalender, Blogplaner, Deo, Sonnebrille, Cola Light, Schoki.

Und was sagt das jetzt über mich?


  • Ich liebe die Sonne, aber ich liebe auch meine Augen. Als verantwortungsvoller Mensch schütze diese auch mit einer Sonnenbrille. (Oder will ich in Wahrheit nur Krähenfüße verhindern? *fg*)
  • Ich gehöre eindeutig der Smartphone-Generation an. Ich telefoniere zwar so gut wie nie mit meinem Handy, bin aber What's App verfallen. *seufz*
  • Ich benutze mein Smartphone hauptsächlich zum Hörbuch hören. Ich bin ein richtiger Hörbuch-Junkie. Alles geht einfacher wenn man ein gutes Buch dabei Hört….egal ob es sich um öde Hausarbeit handelt oder die vierterjährlich (weil verhasste) Runde auf dem Laufband ist.
  • Ich bin oft unterwegs, und bin weit ausdauernder als der Akku meines Handys. Die Lösung ist ebenso schlicht wie genial -> eine Powerbank! Eine Powerbank-Ladung reicht aus um mein Handy zwei Mal vollständig zu laden. Ein Traum!
     
  • Ok, ich höre nicht nur gern Bücher, ich lese auch sehr gerne welche und habe zurzeit mal grob geschätzt 25 Bücher in meiner Handtasche...natürlich auf meinem Kindle.
  • Offensichtlich bin ich eitler als ich mir selbst eingestehen möchte. Oder wie interpretiert ihr die Feuchttücher, und die Kosmetikartikel? ;-)
  • Ich bin ein sehr spontaner Mensch, bin aber gerne für alle Eventualitäten (von akuten Kopfschmerzen bis hin zum spontanen Supermarktbesuch nach Feierabend) vorbereitet.  
  • Ich habe keine Ahnung was ein USB Stick und eine SD Karte in meiner Tasche machen oder was das über mich aussagt, aber die beiden scheinen sich da wohl zu fühlen, also lass ich sie drin. *g*
  •  Als Stella&Dot Stylist habe ich immer ein paar Mini Kataloge dabei. Man weiß ja nie, wann man vielleicht eine potentielle Gastgeberin trifft.
  • Ganz im Gegenteil zu dem Eindruck, der durch das Vorhandensein des Kalenders und des Blogplaners entstehen könnte, bin ich NICHT durchorganisiert.
    Planung und Organisation ist eine Sache, die ich auf Arbeit ganz gut im Griff habe, aber eben nur da. Sobald ich das Büro verlasse, übernehmen Chaos, Improvisation und Kreativität das Ruder. Sehr zum Leidwesen meines durch und durch organisierten Partners.*g*
  •  Cola Light ist meine Leidenschaft und mein Verderben zu gleich. Ich liebe dieses Getränk und ja, es ist mir durchaus bewusst, dass es ungesund ist. Dennoch möchte ich nicht widerstehen.
  • Schokolade. Tja. Was soll ich dazu sagen. Ich bin eben ein Gourmet ;-)

Wenn ich jetzt eine Schlussfolgerung ziehen müsste, würde ich sagen, dass ich eine Frau bin, die zwar spontan und vielleicht ein bisschen verplant ist, aber zumindest sehr vorausschauend denkt. Es ist nicht so schlimm, wenn man nicht weiß wohin die Reise geht...solange man für alle Eventualitäten gepackt hat ;-)

B*






Mittwoch, 6. August 2014

Manchmal muss es eben Mut sein

Eigentlich wollte ich heute einen Kleinen Rückblick zu den Kaltenberger Ritterspiele bloggen, aber "wir unterbrechen die Sendung für diese unfassbare Neuigkeit":

Ich habe es getan! 



Seit JAHREN (!) will ich mir einen Pony schneiden lassen....Jetzt hatte ich endlich den Mut dazu. (Und das trotz eines Wirbels mitten auf der Stirn)

Das Wagnis hat sich gelohnt. Ich liebe meine neue Frisur :-)



Falls ihr also auch etwas Neues versuchen wollt, aber nicht wisst ob ihr euch trauen solltet...just do it! Das Leben ist zu kurz um etwas unversucht zu lassen ;-)
B*

Samstag, 2. August 2014

Paneer Makhami Masala


Ich liebe die indische Küche. Ich mag es wenn sich der Duft der vielen verschiedenen Gewürze in der Küche ausbreitet und man mit dem Aroma von Kurkuma, Zimt, Koriander und Co. gedanklich in das Reich aus 1001 Nacht entfliehen kann. Wusstet ihr, dass exotisch Kochen ein ausgezeichnetes Heilmittel gegen Fernweh ist?
Vor einigen Monaten war ein Kollege in Indien auf Dienstreise und da er weiß, dass ich total auf exotisches Essen stehe, hat er mir zwei Packungen Curry-Mix mitgebracht (schaut wie ein 0815 Mikrowellenmenü aus, ist aber nichts weiter als eine Curry-Paste ;-)  ) Eine dieser Packungen war für ein Paneer Makhami Masala.

Paneer ist ein traditionell indischer Frischkäse. Es gibt eine Vielzahl an leckeren indischen Gerichten in denen dieser Käse eine tragende Rolle spielt. 
Leider habe ich ihn bisher in keinem Supermarkt in und um München gefunden. 
Aber wie heißt es so schön? Selbst ist die Frau! Und was es nicht zu kaufen gibt wird eben kurzerhand selber gemacht. Jawoll! 

Dass die Herstellung von Paneer im Grunde ein Kinderspiel ist, motiviert einen natürlich erst recht, das Experiment zu wagen. Alles was man hierfür braucht ist: 

  •  1 großer Topf 
  •  2 Liter frische Vollmilch 
  •  6 EL Essig / oder der Saft einer Zitrone 
  •  1 Passiertuch oder ein sauberes Küchentuch 
  •  1 feinmaschiger Sieb 
  •  2 Schneidebretter und etwas schweres z.B. große Konservendosen (bei mir Hantelgewichte) 








Die Milch in einen großen Topf bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Dabei am Anfang ab und zu, später kräftig mit dem Schneebesen rühren, damit die Milch nicht anbrennt.





Sobald die Milch kocht, den Topf vom Herd nehmen und den Essig (oder den Zitronensaft) einrühren. Die Milch fängt sofort an zu flocken. Die die gelbliche, flüssige Molke trennt sich von der weißen, flockigen Käsemasse. 






 Den Sieb mit dem Küchentuch auslegen und den Topfinhalt hineinschütten. Das Tuch fest von oben zusammendrehen und -drücken, damit so viel Flüssigkeit wie möglich aus dem Käse abfließt. 





Jetzt das Tuch mit dem Käse auf das Küchenbrett legen und den Käse darin etwa 2 cm hoch mit den Fingern festdrücken. Die Seiten des Tuches über den Käse schlagen, ein weiteres Küchenbrett darauf legen und das Ganze mit den Konservendosen – oder wie bei mir mit den Gewichten beschweren. So ein bis zwei Stunden auskühlen lassen, dann kann man das Ganze in den Kühlschrank stellen und weitere 4 Stunden (oder über Nacht) fest werden lassen. 

Ist der Käse fest, kann man ihn in Würfel schneiden und ins Curry Geben.


Wer gerne mal Käse selber machen möchte, aber kein indisches Essen mag, der kann den Käse direkt nach dem Abkühlen in Würfel schneiden, ihn in ein Glas geben, Kräuter, Pfefferkörner und ein Stück Zitronenschale hinzufügen und das Ganze mit Olivenöl bedecken. Der Käse hält sich so gut ein zwei Wochen und macht sich super zu Salat oder als Aperitif zu frischem Baguette. ;-)

In diesem Sinne....an die Töpfe, fertig, los!

B*