Am Wochenende kamen mein Bruder und drei Freunde aus der Schweiz zu Besuch. Und wie das immer so ist, wenn man Besuch erwartet, man will, dass das Haus ordentlich ist. Dies gilt ganz besonders für mein Nähzimmer und mein "Stoffzimmer", dass zugleich ein Gästezimmer ist.
Und da stolpern wir bereits über den ersten Begriff, der uns stutzig machen sollte. Stoffzimmer.
Dieser Name hat sich so über die Jahre eingebürgert und was soll ich sagen; er nennt das Kind beim Namen. Es ist zwar nicht so, dass dieses Zimmer vom Boden bis zur Decke mit Stoffen vollgestopft wäre...dennoch beherbergt er vermutlich mehr Stöffchen, als ich in drei Jahren vernähen kann. Und es kommen ja auch immer wieder neue dazu, weil ja alle Nasen lang wieder ein Schätzchen herausgebracht wird, den man UNBEDINGT haben MUSS. *seufz*
Ich bin mir sicher, viele von euch verstehen voll und ganz was ich meine ;-)
Ich bin mir sicher, viele von euch verstehen voll und ganz was ich meine ;-)
Prinzipiell ist es ja auch gut, wenn man eine große Auswahl an zu verarbeitendem Material hat. Doch wie und vor allem wo, zieht man die Grenze zwischen viel und ZU viel?
Meine Vorräte sind schon lange über meine Lagerkapazitäten hinausgewachsen und das sollte eigentlich ein eindeutiges Zeichen sein.
Lange Rede, kurzer Sinn; das muss sich ändern. Konkret heißt das, dass ich mich in nächster Zeit von dem einen oder anderen lang gehüteten (oft gestreichelten) Stoffschatz trennen werde; aber es heißt auch, dass es wieder Zeit für einen UWYH (use what you have)-Marathon ist.
Und wie das nun mal im Leben so ist; wenn man sich zu einer Sache durchringt; wird einem von irgendwoher eine Hand gereicht. Emmas Aufruf zum Oktober Sew-Along ist für mich diese imaginative Hand. :-)
Ich nutze also die Gelegenheit und mache mit und bin jetzt schon total gespannt was ich schaffen werde. Mal gucken ob mein Stoffzimmer danach etwas weniger überfüllt ist ;-)
Oh ja die Grenze zwischen viel und zuviel habe ich definitiv überschritten..Die Stoffleidenschaft und Kaufsucht am Anfang des "Nähens" wird mir täglich vor Augen geführt. Warum hab ich nicht alle die süßen rosa roten verspielten Stoffe vernäht. Jetzt mag sie die Tochter unter gar keinen Umständen haben. Denn so langsam wird man halt auch groß und rosa geht schon dreimal nicht...verstehe ich ja...ich freu mich, dass Du mitmachst...komm wir rocken die Stoffberge... liebe Grüße emma
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